Die Geschichte des MAD
Das MAD ist ein junges Museum, es wurde am 6. März 2003 eröffnet. Die Einrichtung des Museums im Kilianshaus am Dom wie auch der Aufbau der Sammlung in den Jahren um 2000 geschahen zielstrebig und konzentriert. Die Vorgeschichte ist allerdings weitaus älter und verworrener: Bereits im Jahre 1860 wurde in einer Publikation der Wunsch nach einem Diözesanmuseum geäußert. 1943 dann, mitten im Zweiten Weltkrieg, wurde die Idee zur Einrichtung eines Museums „zur Lehre und zur Mahnung“ vom damaligen Würzburger Bischof wieder aufgegriffen. Zur Umsetzung kam es jedoch über Krieg und Wiederaufbau hinweg nie. Erst mit dem Antritt von Dr. Jürgen Lenssen als Bau- und Kunstreferent nahm die Idee wieder Fahrt auf. Das 1990 eröffnete Marmelsteiner Kabinett in der Plattnerstraße war dabei als diözesane Galerie ein erster Schritt auf dem Weg.
Das Museum am Dom sollte dabei kein klassisches Diözesanmuseum sein, sondern in „Gegenüberstellungen“ alter und zeitgenössischer Kunstwerke deren zeitlose Botschaft an die Menschen unserer Zeit zu vermitteln. Diesen zeitgemäßen Ansatz verfolgt das Museum bis heute.